Grundsätzlich sind die Risiken bei einer Brustvergrößerung mit Silikon-Implantaten sehr gering – dennoch gibt es sie. Besonders die Kapselfibrose ist ein wichtiges Thema, über das wir unsere Patientinnen in den Beratungsgesprächen intensiv aufklären. Die Kapselfibrose ist eine Gewebeverhärtung und die häufigste Spätkomplikation einer Brustvergrößerung mit Implantaten. Sie kann bereits nach einem Jahr oder aber auch nach vielen Jahren auftreten.
Nach jeder Brustvergrößerung mit Implantaten bildet der Körper als natürliche Reaktion auf den Fremdkörper eine Bindegewebshülle (Kapsel) um das Implantat. Im Idealfall bleibt diese Bindegewebshaut dünn und elastisch. In einigen Fällen jedoch entwickelt sich eine feste, dickere Kapsel, die sich manchmal sogar zusammenziehen kann. Diese Form der Komplikation nennen Mediziner Kapselfibrose oder Implantatverhärtung. Neben Spannungsgefühlen und Schmerzen kommt es dabei zu teils massiven Verformungen der Brust und schlimmstenfalls zu einer Kontraktion der Kapsel, Schmerzen oder sogar zum Reißen des Implantats.
Wir operieren die Kapselfibrose regelmäßig bei Patientinnen, die aus ganz Deutschland zu uns in die Praxisklinik nach Hamburg reisen – natürlich auch, wenn die ursprüngliche Brustvergrößerung nicht bei uns durchgeführt wurde.